«Perlen aus dem Quartier»

«Perlen aus dem Quartier» ist eine neue Rubrik, in der wir regelmässig besondere Orte und Menschen in unseren Quartieren vorstellen. 

Kennen Sie solche Orte oder Menschen? Dann schreiben Sie uns: andreas.nufer@refbern.ch

Pfrn. Andrea Kindler - 30 schöne und bewegte Jahre an der Heiliggeistkirche – Adieu!

Adieu – auf Wiedersehn
Auch für mich ist es an der Zeit, Adieu zu sagen. Auf Ende Jahr verlasse ich die Heiliggeistgemeinde, um für meine letzten Berufsjahre noch ein bisschen kürzer zu treten. Vor 30 Jahren, Anfang 1995, habe ich als Stellvertretung für Pfarrer Zoss hier angefangen – und bin hängengeblieben. 11 Pfarrkoleg*innen, 10 Sozialdiakon*innen, 3 Organisten, unzählige Vikar*innen, Praktikant*innen, Sigristen, Sekretärinnen, Zivis und Stellvertretungen habe ich kommen und gehen sehen. Ich habe 19 Weihnachtsspiele inszeniert, 13 Kinderwochen mitgeleitet, war in 8 Familienschilagern, in 16 Konf- und Pilgerlagern im Rahmen des Kirchlichen Unterrichts und habe 7-mal am 1. August mit Schmunzeln und Augenzwinkern auf die Schweiz geschaut. 30 Jahre sind genug!

Ein halbes Leben an der Heiliggeistkirche
In dieser langen Zeit ist die Kirchgemeinde eine andere geworden. Die Gottesdienste sind pfiffiger und kürzer geworden. Der Unterricht lebendiger und fröhlicher, die Anlässe vielfältiger, bunter und internationaler. Immer häufiger wagen wir uns aus unseren vier Wänden hinaus, vernetzen uns mit anderen Kirchgemeinden, anderen Konfessionen und anderen Religionen. Ich finde, die Kirche bewegt sich in die richtige Richtung.
Ende Dezember werde ich 60 Jahre alt, die Hälfte dieser Jahre habe ich an der Heiliggeistgemeinde verbracht. Es war eine schöne und bewegte Zeit. Ich habe wunderbare Menschen kennen gelernt, Freundschaften geschlossen, Kinder aufwachsen und selbständig werden sehen, habe mit Menschen gelacht und getrauert. Viele habe ich beschenkt, viel öfter aber bin ich selbst beschenkt worden, mit Schokolade und Blumen genauso, wie mit Freude, Wärme und Dankbarkeit. Viele habe ich auch gehen sehen, habe ich loslassen müssen, manche für immer. Für jede dieser Begegnungen danke ich euch allen von ganzem Herzen!
Auf Wiedersehen!
Am 22. Dezember ist mein Abschiedsgottesdienst. Es freut mich, wenn wir ihn zusammen feiern und auf frohe Festtage anstossen können. Bestimmt werden wir uns wiedersehen. Ich bleibe in der Kirchgemeinde wohnen und weiss ja jetzt, dass man sich bei uns bestens als Freiwillige engagieren kann…
Herzlich
Andrea Kindler

Rubin Gjeci: Muslimischer Theologe und Imam

Kannst du dich kurz vorstellen?
Ich heisse Rubin Gjeci, bin muslimischer Theologe und Imam. Ich arbeite als Seelsorger in einem Rückkehrzentrum in der Stadt Bern.
Wer lebt im Zentrum?
Es sind vor allem Männer, die in der Schweiz kein Asyl bekommen haben oder die in das Land ausgeschafft werden, in dem sie erstmals registriert wurden, zum Beispiel nach Kroatien. Bei uns sind Leute aus Ländern wie Südsudan, Marokko, Algerien, Türkei, Sri Lanka, Eritrea und viele mehr.
Wie geht es den Leuten?
Viele haben Angst vor der Zukunft und wissen nicht, wie ihr Leben weitergehen soll. Sie beschäftigen sich stark mit der Rückkehr und der Ausschaffung. Einige halten das aus, andere werden psychisch oder physisch krank. Viele sind überfordert.
Was tust du im Zentrum?
Ich biete Gespräche an für alle, unabhängig von ihrer Religion. Viele erzählen mir ihre Fluchtgeschichten, wollen einfach mit mir Tee trinken oder getröstet und ermutigt werden.
In dem Fall sprichst du viele Sprachen?
Wir unterhalten uns auf deutsch, englisch, türkisch, arabisch. Meine Muttersprache ist albanisch, aber die brauche ich im Moment nicht bei der Arbeit.
Du bist oft in der Heiliggeistkirche, zum letzten Mal als Helfer beim Lichtermeer an Weihnachten oder bei interreligiösen Gebeten. Wieso kommt ein Imam in die Kirche?
Weil ich eure Arbeit sehr schätze, für Flüchtlinge, für viele andere und für die Stadt. Ich empfehle vielen Menschen, hierher zu kommen, auch um mit den Seelsorgenden hier vor Ort zu sprechen. Selber liebe ich es auch, hier zu sein und den Kontakt zu euch zu pflegen.       
Viele erzählen mir ihre Fluchtgeschichten, wollen einfach mit mir Tee trinken oder getröstet und ermutigt werden.
Du hast auch schon mitgeholfen beim Projekt «Beim Namen nennen». Was hast du konkret gemacht?
Zusammen mit Flüchtlingen haben wir letztes Jahr bei dir im Pfarrhaus Namen auf die weissen Stoffstreifen geschrieben. Wir haben dann auch im Zentrum weitergeschrieben, einige die ganze Nacht lang. Manchmal wurde das sehr traurig, weil Menschen aus den Herkunftsländern auf der Liste waren. Aber das Engagement der Flüchtlinge war sehr gross und beeindruckend. Das Gedenken der Verstorbenen war für uns alle sehr berührend und wichtig. Dieses Jahr werde ich wieder mithelfen, weil ich das Gedenken sehr bedeutsam finde.            

Fürs Interview: Pfr. Andreas Nufer

OK Festival der Kulturen

Seit 2017 führen wir in der Heiliggeistkirche das Festival der Kulturen durch. Die Idee stammte von Pat Santschi (Ajere African Heritage) und Issa Abdullahi (Swiss African Forum). Pat und Issa ist es ein Anliegen, dass Menschen mit unterschiedlichen Migrationsvordergründen und verschiedenen kulturellen Sprachen gemeinsam ein Festival veranstalten. Mit dem Hip Hop Center war schnell ein weiterer Partner gefunden. Schon früher hatten die offene kirche bern, die Kirchgemeinde Heiliggeist, die katholische Kirche der Region Bern und das Hip Hop Center zu kulturellen Veranstaltungen während der Aktionswoche gegen Rassismus der Stadt Bern eingeladen, mit dem Ziel, ein jüngeres Publikum anzusprechen. Beim Festival der Kulturen messen sich auch dieses Jahr mehr als 40 Formationen/Künstler:innen in den Sparten Musik, Tanz, Mode und Visual Arts in einem Wettbewerb mit Augenzwinkern. Jury sind das Publikum und Expert:innen aus aller Welt. Vor allem aber stehen alle gemeinsam auf gegen Rassismus. Ein wesentlicher Aspekt des Festivals besteht darin, dass wir nicht nur über Rassismus diskutieren, sondern das Festival gemeinsam organisieren, durchführen und auswerten und nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz und die Seele verschiedener Generationen ansprechen. Deshalb ist das Organisationskomitee (OK) des Festivals das Herz des Projektes. Hier wird geplant, diskutiert, gesucht, gestritten, organisiert, aufgebaut, ausgewertet. Ein grosses Dankeschön an alle, die seit 2017 im OK mitgemacht haben und besonders an jene, die das Festival 2024 auf die Beine stellen.
Pfarrer Andreas Nufer


Die Bäckerinnen vom Pfisternbeck

Gibt es am Dreikönigstag, dem 6. Januar, etwas Spezielles in Eurer Bäckerei?
Ja, wir bieten Dreikönigskuchen an. Die gibt’s in nature, mit Schokolade oder mit Weinbeeren.
Sind diese Dreikönigskuchen beliebt?
Ja, sehr! Trotzdem ist es unser Ziel, dass wir die Kuchen bis Ladenschluss anbieten können. (Am Zibelemärit mussten wir allerdings schon am Mittag nachbestellen.)
Wo werden Eure Backwaren produziert?
Im Stöckacker in der Bäckerei am Hauptsitz. Manchmal tauschen wir auch zwischen unseren drei Filialen in der Stadt aus.
Was zeichnet Eure Filiale aus?
Sie ist sehr charmant, hell, freundlich. Wir haben exzellenten Kaffee. Wir bekommen auch Rückmeldungen, dass das Personal sehr freundlich sei und dass man spüre, dass wir als Team gut zusammenhalten. Das ist uns wichtig.
Welche Produkte Eurer Bäckerei mögt ihr persönlich am meisten?
Schoggibrötli, Schale, Zimtschnägg und XL-Cappuccino. Oder die Brote «Dinkelmockä» und «Urbärner».
Was gefällt Euch am besten an Eurem Beruf?
Das Lebhafte und der Kundenkontakt. Unser Beruf ist sehr abwechslungsreich. Auch wenn der Tag eine Struktur hat, ist er immer wieder vielfältig, und dann gibt’s natürlich die besonderen Tage, wie der Drei-königstag.
Was sind die grössten Herausforderungen?
In hektischen Momenten freundlich zu bleiben, besonders wenn jemand unfreundlich wird. Das ist hier im Quartier zum Glück selten der Fall.
Habt Ihr viele Stammkunden?
Ja, es gibt viele und regelmässige Stammkunden. Heute rief ein Mann: «Macht mir heute keine Schale». Sonst trinkt er jeden Tag zur gleichen Zeit eine Schale bei uns.
Die Kirchgemeinde bedankt sich bei allen Bäcker:innen im Quartier und in der Stadt für die feinen Brote, die jeden Tag zur Verfügung stehen!

Für das Interview: Andreas Nufer

«Beim Blick auf die heutige Jugend schöpfe ich Hoffnung» Silvia Fueter

Interview mit Silvia Fueter, sie wirkt seit einigen Jahren im Hintergrund der Kirchgemeinde (reformiert. Oktober 2022)

Silvia, du bist seit 40 Jahren Quartierbewohnerin und Mitglied unserer Kirchgemeinde. Gefällt es dir bei uns? 
Sehr! Es ist schön hier und friedlich. An der Kirchgemeinde Heiliggeist gefällt mir besonders die Vielfalt und die Offenheit. Es findet sich bei uns für alle etwas: Für Jung und Alt, Männer und Frauen. Für sportliche Menschen und für kulturinteressierte, für Kinder und Familien. Viele Anlässe, etwa die Sommertage, die Kinderwochen, der Basar und das Weihnachtsspiel sind auch für kirchenferne Menschen im Quartier ein Gewinn. 

Mir gefällt auch die aktive Zusammenarbeit mit der offenen kirche, da können beide Seiten nur profitieren.

Wie schaust du auf die anstehende Fusion mit der Kirchgemeinde Frieden?
Ich sehe sie als eine spannende Herausforderung. Im Unterschied zu vielen andern hat diese aber bessere Voraussetzungen, weil sie von unten gewachsen ist. Im Unterricht und in der Seniorenarbeit spannen wir ja schon lange zusammen, neu haben wir auch in der Sozialdiakonie gemeinsame Anstellungen. Gut ist, dass sich auch Mitarbeitenden der Friedensgemeinde auf den gemeinsamen Standort im Bürenpark freuen – und wer weiss, ob sich mit dem Stadtkloster im Veielihubel nicht auch noch befruchtende Zusammenarbeiten ergeben…

Du bist nicht nur aktives Mitglied der Kirchgemeinde, du hast auch eine kleine Anstellung bei uns als Ratssekretärin. Was sind da deine Aufgaben?
Ich führe das Protokoll der Kirchgemeinderatssitzungen. Dazu gehört auch die ganze Ratskorrespondenz, das Versenden der Einladungen und Unterlagen, Kirchen-Ein-und -Austritte und die Vorbereitung der Sitzungen, bei denen ich auch immer mit dabei bin. Da hilft mir meine Berufserfahrung viel. Ich habe bei Ref-Be-Ju-So in der Administration gearbeitet und als Sekretärin des Kirchenjuristen. Darum kenne ich auch viele rechtliche Grundlagen der Kirche und ihrer Organisation gut. Das hat bei Ratssitzungen schon viel Zeit eingespart.

Im Unterschied zu den Kirchgemeinderät*innen ist meine Arbeit bezahlt. Sie machen ihre oft noch viel grössere Arbeit ehrenamtlich, was ich immer als grosses Geschenk an die Kirche sehe! Gerade in einer Zeit, wo sich kaum noch Freiwillige finden lassen.

Du machst in unserer Kirchgemeinde ja auch noch viel Ehrenamtliches.
Nein, nein. Ich adressiere nur alle Geburtstagskarten und verschicke sie termingerecht, so dass alle am Geburi ihre Karte im Briefkasten haben. Ausserdem bin noch Lektorin im Gottesdienst und manchmal Kollektenhalterin, wenn noch jemand fehlt.

Und dann singe ich natürlich im Chor, den Michael in dieser Nummer des reformiert vorstellt. Singen tut einfach gut – aber auch hier könnten wir noch ein paar neue Mitglieder brauchen!

Du hast auch jahrelang als Katechetin gearbeitet.
Nach Abschluss der Handelsschule und einem Lehrdiplom für Blockflöte habe ich 1988 die Ausbildung zur Katechetin gemacht. Das Praktikum habe ich damals bei Manuel Rohner in der Heiliggeistkirche absolviert und danach habe ich mit Maja Agyemang ein paar Jahre lang das Sömmeriger in les Mottes geleitet. Das war eine schöne Zeit. Ich kann mich noch gut erinnern, wie die Kinder dem Bauern jeweils die Resten fürs Söichübeli bringen mussten. Am Anfang wollte niemand das Ämtli übernehmen – bis sie dann gemerkt haben, dass es auf dem Bauernhof junge Kälbchen, junge Katzen und sogar manchmal einen Wurf junge Söili gab. Da haben sie sich plötzlich ums Söichübeli gestritten. Für unsere Stadtkinder war das ein Highlight! 

1998 habe ich dann auch noch die Ausbildung für die Heilpädagogische Kirchliche Unterweisung gemacht und danach 18 Jahre in Lyss unterrichtet. Ich habe in all diesen Jahren die Kirche immer als attraktive und faire Arbeitgeberin erlebt.

Was bewegt dich beim Blick auf die Zukunft der Kirche und der Welt?
Da steht uns eine schwere Zeit bevor. Ich habe das Gefühl, dass wir in der Schweiz auf Kosten vieler anderer Länder leben – unserer Nachbarn in Europa und vielen Ländern in der ganzen Welt. Wir haben zu lange weggeschaut, vielleicht weil es uns zu gut gegangen ist. Da war die Dringlichkeit, etwas zu ändern nicht gross genug. Das wird in Zukunft anders sein, ich fürchte, rascher als uns lieb ist. 

Daher freut es mich sehr zu sehen, wie in der Kirche auf Ressourcen geachtet wird und dass wir schon jetzt überlegen, wie wir ökologischer und nachhaltiger wirtschaften können. Beim Blick auf die heutige Jugend, schöpfe ich aber Hoffnung. Mir scheint, dass sie mehr für diese Fragen sensibilisiert ist als die ältere Generation. Leid tut mir nur, dass wir ihnen so ein schweres Erbe hinterlassen.

Andrea Kindler, Pfarrerin

"Ich fühle mich wohl, verstanden und aufgehoben im Umfeld mit den vielen Freiwilligen und motivierten und umgänglichen Mitarbeitenden."

Interview mit Rude, seit vielen Jahren bei Angeboten der Kirchgemeinde dabei (reformiert. Februar 2022)

Rude seit vielen Jahren bist du bei Angeboten unserer Kirchgemeinde dabei. Bis vor kurzem lebtest du im Osten von Bern nun bist du zu uns ins Quartier gezogen.

Was spricht dich an der Kirchgemeinde Heiliggeist an?

Rude Oberli: Ich fühle mich wohl, verstanden und aufgehoben im Umfeld mit den vielen Freiwilligen und motivierten und umgänglichen Mitarbeitenden. Es sind offene Diskussionen zu politischen und gesellschaftlichen Themen möglich. Der gute Geist, der gelebt wird, ist getragen von christlichen Grundwerten.

Du bist oft nicht nur als Teilnehmender bei Anlässen dabei, sondern engagierst dich als Freiwilliger. Was für Engagements hast du in der Kirchgemeinde?

Seit bald fünf Jahren engagiere ich mich fast jeden Donnerstag beim internationalen Mittagstisch. Weiter bin ich bei der Freiwilligengruppe «essen & trinken heiliggeist» und beim Projekt «Madame Frigo» (öffentlicher Kühlschrank in der Heiliggeistkirche) dabei. Bei den Anlässen Foodsave-Banket und dem Lichtermehr am 24. Dezember mache ich jeweils auch mit.

Was gefällt dir bei deinem Freiwilligenengagement?

Es gibt mir viel Genugtuung, Freude und Wertschätzung

Als ich dich anfragte, ob du Brätzeli für die Jubilarinnen und Jubilaren herstellen würdest, hast du sofort zugesagt, wieso?

Brätzeli herstellen gehört zu einer meiner Leidenschaften. Es macht mir grosse Freude, wenn ich nach der aufwendigen Arbeit die fertigen Brätzeli in die Heiliggeistkirche oder in den Bürenpark bringen kann. Sie sind begehrt, willkommen und geschätzt.

Im Umgang mit Menschen, Tieren und der Natur erlebe ich dich sehr achtsam. Welche Haltungen liegen deinem Handeln zugrunde?

Es fehlt mir nicht leicht, diese Frage in Worte zu fassen. Deshalb beziehe ich mich auf ein paar Zitate, die meine Lebensphilosophie wiedergeben.

«Dankbarkeit ist das stärkste Gebet - Dankbarkeit schafft Raum und Fülle».
«Wer eine grössere Vision von Dir hat als du selbst, ermächtigt dich».

BEWEGUNG ist für mich Voraussetzung für ein gelingendes Leben. Das Leben ist spielbar.

B:***Bewegung 
E:***Einklang mit Bewegungsfreude
W:***Wohlbefinden 
E:***Einsame Herdfeuer pflegen G:***Gelassenheit U:***Uebung, Training und Gewöhnung (Leistungsfähigkeit besteht aus: Leistungsmöglichkeit und Leistungsbereitschaft) N:***Nicht tun nach Laotse (weniger ist mehr) G:***Gymnastik Glück für viele    

Rude, das tönt ja alles sehr eindrücklich. Bist du ein Sonnenkind?

Nein, nicht nur.  In meinem Leben wurde ich immer wieder mit meinen Schattenseiten und der meiner Umwelt konfrontiert. Ich erlebte Scheitern, fühlte mich wie im Hamsterrad und habe mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. In der Hoffnung, einer neuen paradiesischen Wasser-/Luft-/ und Feuerweltgemeinschaft, bleibt mir das Geschichtenerzählen und die Philosophie als die spannendste Herausforderung.  Il en est ainsi/Amen.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für dein vielfältiges Wirken!

Regula Rhyner, Sozialdiakonin